Der Augenblick ist immer der einzige Ausgangspunkt jeglicher Zukunft.
Wer ihn als solchen akzeptiert, dem erschließt er großzügig seine Vielfalt an Handlungsoptionen. Davon handelt dieses Buch.
 
Obwohl noch minderjährig, hatten die nun schon fast fünfzehnjährigen Zwillinge Emma und Tim ihr Leben selbständig in die Hand genommen, als ihnen vor einem Jahr ein gewaltiger Felssturz Elternhaus samt Eltern und damit alles entriss, was ihr bisheriges Leben ausgemacht hatte. 
 
Ein alter Almhirte und Lehrer, der als Kind in einer ähnlichen Situation gewesen war, hatte ihnen über den ersten Winter Unterschlupf, Unterhalt und Unterricht gewährt, was aber genau genommen illegal und nur so lange möglich war, als sie unerkannt blieben. Doch als ihre Tarnung durch einen Zufall aufflog, waren sie, gemeinsam mit ihren besten Freunden, Silvia und Jonas spontan von einer Brücke auf einen Lastkahn gesprungen um zu fliehen. 
 
In einer unwirtlichen Hafenstadt beginnt nun, im zweiten Band dieses Romans, wieder ein völlig neues Leben für die beiden.
 
Es geht um Selbstermächtigung, Trauer, Liebe, Abschied und Neubeginn.